Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus unterbindet Deutschland die Ausfuhr medizinischer Schutzausrüstung einschließlich Atemschutzmasken, Handschuhen und Schutzanzügen, in andere Länder. Ausnahmen sollen auf Anordnung des Wirtschaftsministeriums nur noch unter engen Voraussetzungen möglich sein, unter anderem im Rahmen internationaler Hilfsaktionen. Nach Beratungen des Krisenstabs der Regierung am Mittwoch in Berlin wird das Gesundheitsministerium solche Ausrüstung zentral für Arztpraxen, Krankenhäuser und Bundesbehörden beschaffen.
Zuletzt hatten die bisherigen Importe nicht mehr ausgereicht, um den Bedarf zu decken. In den entsprechenden Ländern, die medizinische Schutzkleidung herstellen, kommt es immer häufiger zu Produktionsausfällen oder es gelten ebenfalls Exportverbote für Schutzkleidung.