Ab Februar dieses Jahres werden in Frankreich die Mautsätze auf den französischen Autobahnen erhöht. Je nach Betreibergesellschaft wird die Maut zwischen einem und vier Prozent steigen. Die Höhe der Mautgebühren richtet sich nach der gefahrenen Strecke sowie der Fahrzeugklasse bzw. Fahrzeuggröße.
Fahrzeugklassen
- Klasse 1: Fahrzeuge und Gespanne mit maximaler Höhe von 2m und zulässigem Gesamtgewicht unter 3,5t (bei Gespannen nur Zugfahrzeug), Fahrzeuge der Klasse 2, die für den Transport von Behinderten umgerüstet sind
- Klasse 2: Fahrzeuge und Gespanne mit maximaler Höhe zwischen 2m und 3m und zulässigem Gesamtgewicht unter 3,5t (bei Gespannen nur Zugfahrzeug)
- Klasse 3: Fahrzeuge mit 2 Achsen und einer Gesamthöhe von 3m und mehr oder einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5t
- Klasse 4: Fahrzeuge mit 3 und mehr Achsen und einer Höhe von mehr als 3m oder einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5t; Gespanne mit einer Höhe von mehr als 3m oder einem Zugfahrzeug mit mehr als 3,5t
- Klasse 5: Motorräder, Trikes, usw.

Mautfreie Autobahnen
Es gibt sie aber auch in Frankreich noch: Autobahnen, auf denen man kostenlos fahren kann. Auf folgenden Strecken wird aktuell keine Maut erhoben.
- A35 (Elsass, ab deutscher Grenze bis Mulhouse und weiter nach Basel)
- A36 Mandeure – Bessoncourt
- A31 (von der luxemburgischen Grenze bis Nancy)
- A28 (Abbéville – Rouen)
- A84 (Caen – Rennes)
- A20 (Vierzon – Brive-la-Gaillarde)
- A75 (Clermont-Ferrand – Pézenas bzw. Montpellier)
- A75 D786 Millau-Saint-Germain
- A63 bzw. A660 (Bordeaux – Arcachon)
- A68 (Garidech – Albi)
- E70 (Lyon – Saint-Etienne)
- A34 (Sedan – Reims)
- A10-A25-A23 (Calais – Valenciennes)
- A77 Saint-Père – Sermoise-sur-Loire
Weitere Informationen und die ab sofort geltenden Mautsätze können Sie auf der Website der französischen Autobahngesellschaften unter www.autoroutes.fr finden. Die Website ist auf Französisch und Englisch verfügbar.