Nein, รผber einen Mangel an Arbeit und Bedeutung kann sich die globale Logistikbranche sicherlich nicht beklagen. Ganz im Gegenteil, niemals war diese gigantische, extrem leistungsfรคhige Maschine so wichtig wie in der heutigen Zeit. Allerdings gibt es vieles, was besser laufen kรถnnte. Besonders unter dem Eindruck derzeitiger und mittelfristiger Herausforderungen tritt das รผberdeutlich zutage. Im weiteren Verlauf der 2020er wird sich deshalb nicht nur die deutsche Logistik einigen sehr schwerwiegenden Herausforderungen stellen mรผssen.
Ein mรถgliches Post-Corona-Plateau
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Die Pandemie bescherte der Logistikbranche in vielen Staaten und Bereichen einen Boom, der so nicht vorauszusehen war. Das gilt besonders fรผr diejenigen Branchenteile, die mit dem Internethandel verknรผpft sind โ Ausnahmen bestรคtigen diese Regel. Das Problem hieran: Viele Booms nehmen ein lรคngerfristiges Wachstum vorweg, wodurch danach fรผr lรคngere Zeit mindestens ausreichende, teils sogar รberkapazitรคten bestehen.
Nun ist die Pandemie zwar noch nicht wirklich vorbei, hat jedoch in vielen Teilen der Welt ihren Schrecken weitgehend verloren. US-Prรคsident Biden etwa erklรคrte jรผngst die Pandemie fรผr beendet. Fรผr Teile der Branche kรถnnte das bedeuten, in den kommenden Jahren auf einem Plateau zu verbleiben, weil die Nachfrage vorerst nicht mehr stark steigen wird. Weiteres Ungemach entsteht รผberdies aus den Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Welthandel.
Fakten und Indikatoren
Die jรคhrlichen Umsรคtze in der deutschen Logistikbranche zeigen ziemlich deutlich, wie sich die Pandemie auswirkte (Werte in Milliarden Euro):
- 2012 91,1
- 2014 102,3
- 2016 104,6
- 2018 115,7
- 2020 117,5
- 2021 135,0
Dieser dramatische Sprung zwischen 2020 und 2021 ist maรgeblich auf die Effekte der Pandemie zurรผckzufรผhren.
Jetzt, wo diese wenigstens abebbt โ um es vorsichtig zu formulieren โ sind bereits wichtige Zutaten fรผr ein Plateau geschaffen. Was jedoch noch hinzukommt, ist der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen:
- Generell sind die Energiepreise und die allgemeine Inflation in einem dramatischen Anstieg begriffen, was die Gewinne vieler Logistikunternehmen schmรคlert.
- Speziell fรผr die europรคische Logistik fallen mit Russland und Teilen der Ukraine aktuell zwei durchaus bedeutende Handelsnationen und somit Auftrรคge aus โ wenngleich beide Staaten fรผr den Welthandel nicht extrem relevant sind.
Wie die Zahlen aussehen, hat der Kreditversicherer Euler Hermes in einer Studie im Frรผhjahr 2022 zusammengefasst. So wird das ursprรผnglich prognostizierte Welthandelswachstum von sechs auf vier Prozent reduziert. Weitere Schwierigkeiten entstehen durch ein Meiden des Schwarzen Meeres als Seetransportroute und die hohen Energiepreise. In der Folge, so befรผrchtet die Studie, kรถnnten in Europa die Insolvenzzahlen auf 23 Prozent ansteigen.
Mรถgliche Lรถsungsansรคtze
Machen kann die Logistikbranche derzeit nur wenig. Denn sowohl die Energiepreise als auch die weiteren Auswirkungen (und die Dauer) des Krieges liegen gรคnzlich auรerhalb ihrer Kontrolle. Sehr viele Unternehmen und Privatpersonen haben bereits ihr Handels- und Konsumverhalten merklich reduziert, um finanziell fรผr die nรคhere Zukunft gewappnet zu sein.
Ein wirklich starker Einbruch scheint zwar zum jetzigen Zeitpunkt (Ende September 2022) unwahrscheinlich. Jedoch dรผrfte das Wachstum in den kommenden Jahren deutlich geringer ausfallen als vor Corona โ und besonders wรคhrenddessen.
Eine Erhรถhung der Resilienz der globalen Logistiknetze
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Der derzeitige Energiepreisschock zeigt insbesondere der Transportlogistik, wie groร die diesbezรผglichen Rohstoffabhรคngigkeiten sind. Und die Pandemie war ein รผberdeutlicher Indikator dafรผr, wie anfรคllig eine รผber viele Staaten und den halben Erdball gespannte Kette von logistischen und produktionstechnischen Prozessen sein kann.
Hier besteht die groรe Herausforderung darin, sich mรถglichst rasch weniger anfรคllig fรผr solche Stรถrungen zu machen.
Fakten und Indikatoren
Allein die Metallbranche als extrem groรer global Player zeigt, wie viele Quellen fรผr Stรถrungen es hierbei geben kann. Sie reichen von zwangslรคufigen Umwegen aus politischen Grรผnden (etwa Hafenschlieรungen oder das schon erwรคhnte Schwarze Meer), ziehen sich รผber personelle Ausfรคlle (beispielsweise durch Corona oder, im Falle Russlands und der Ukraine, durch Kriegsfolgen) und enden bei solchen Ausnahmen wie dem Feststecken der โEver Givenโ im Suez-Kanal lรคngst noch nicht.
Die Hans Bรถckler Stiftung etwa beziffert eine Steigerung des globalen Handels am weltweiten Bruttoinlandsprodukt auf 21 Prozent โ allein zwischen den Jahren 1990 und 2011. Dadurch wird die Weltwirtschaft immer abhรคngiger von stรคndig perfekt funktionierenden Ketten.
Bloร: In jรผngster Zeit belaufen sich die Kosten durch Lieferkettenstรถrungen auf rund 184 Millionen Euro jรคhrlich โ durchschnittlich und in jedem Unternehmen. Bei der deutschen Industrie waren zuletzt 84 Prozent von mittleren bis erheblichen Lieferschwierigkeiten betroffen.
Mรถgliche Lรถsungsansรคtze
Die Logistikbranche lรคsst sich in dieser Hinsicht kaum losgelรถst von den restlichen Produktions- und Wertschรถpfungsprozessen betrachten. Einmal mehr hat sie deshalb nicht alle Fรคden in der Hand, um diese Herausforderungen allein zu meistern. Jedoch gibt es durchaus einige wenige Ansรคtze:
- Lieferketten mรผssen insgesamt flexibler gestaltet werden. Im Prinzip muss es zu jedem Kettenglied jederzeit mindestens eine Ausweichmรถglichkeit geben, auf die ohne groรe Schwierigkeiten umgesteuert werden kann.
- Es muss eine generelle Abkehr von Single Sourcing in jeglicher Ausprรคgung geben.
- Logistikbetriebe mรผssen stรคrker zu einer umfassenden Lagerhaltung zurรผckkehren und diese Mรถglichkeit ihren Auftraggebern kommunizieren. Lagerhaltung allein mag zwar kein Allheilmittel sein, kann jedoch verschiedene Stรถrungen gut abfedern.
Der vielerorts zu geringe Digitalisierungsgrad
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Viele mรถgen die Logistik als eine sehr digitale Branche ansehen โ etwa durch den Verweis auf Kommissionier-Roboter und รคhnliche Techniken. Ja, in der Tat gibt es Unternehmen, die hier zur Spitze zรคhlen. Und was Prozesse anbelangt, ist der Digitalisierungsgrad der Branche tatsรคchlich mindestens โgutโ.
Insgesamt hat die (deutsche) Logistik, und hier speziell der Transport, jedoch einen groรen digitalen Nachholbedarf. Dieser muss schleunigst angegangen werden.
Fakten und Indikatoren
Tatsรคchlich hat die Branche hierzulande zuletzt sogar Rรผckschritte gemacht. In einer jรผngst erhobenen Studie kam heraus, dass sich Verkehr und Logistik in Sachen Digitalisierung zwischen 2020 und 2021 um 5,3 Prozentpunkte verschlechterten. Damit gehรถrt die Doppelbranche zu den am geringsten digitalisierten der Bundesrepublik.
Die Folgen sind ebenfalls verheerend:
- Prozesse sind zu personalintensiv. Dadurch sind sie unnรถtig teuer und zudem anfรคlliger fรผr Fehler und Stรถrungen aller Art. Das belastet vor allem die hiesige Branche, weil auslรคndische (= digital besser aufgestellte) Betriebe bevorteilt werden.
- Die Branche wird von weiten Teilen einer digitalpositiv eingestellten Jugend kritischer gesehen, wodurch sich der Personalmangel noch verschรคrft.
- Es entstehen mit jedem Jahr grรถรere Lรผcken zu anderen Branchen โ solchen, die auf eine โLogistik auf digitaler Augenhรถheโ angewiesen sind. Diese Schieflage kann weite Kreise ziehen.
- Ebenfalls wird das Versรคumnis immer grรถรer. Dadurch werden dringend notwendige Nachholprozesse stรคndig aufwendiger, teurer โ und abschreckender.
Hier muss sich die deutsche Logistik ihrer Bedeutung bewusstwerden. In anderen Lรคndern hapert es zwar ebenfalls mit der Digitalisierung, das sollte jedoch keinesfalls eine Ausrede sein, sondern eher Ansporn, um die eigene Situation zu รคndern.
Mรถgliche Lรถsungsansรคtze
Diese Herausforderung hat die (deutsche) Logistik komplett selbst in der Hand. Nein, das bedeutet nicht ein Digitalisieren um des Digitalisierens Willen. Wohl aber muss die Branche in ihrer Breite erkennen, wie wichtig eine Umorientierung ist โ und wie vorteilhaft sie sein kann.
Letztendlich bedeutet jede einzelne digitale Transformation eine mittel- bis langfristige Ersparnis mit sofortiger Prozessoptimierung. Die Mรถglichkeiten sind riesig. Letztendlich braucht es hier vor allem Willen, nicht einmal so sehr Investitionsmittel โ zumindest nicht so stark, wie in vielen Unternehmen angenommen wird. Zumal die Digitalisierung der wichtigste Schlรผssel ist, um eine weitere Branchenherausforderung anzugehen:
Ein immer drรคngenderer Nachwuchsmangel
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Wer diese Zeilen als Logistiker liest, kann sich gerne selbst fragen, wie es in seinem Unternehmen in Sachen Altersdurchschnitt und Auszubildendenzahlen aussieht. Mit einiger Wahrscheinlichkeit dรผrfte es deutlich schlechter aussehen als noch vor zehn, fรผnfzehn Jahren.
Natรผrlich, es gibt derzeit nur wenige Branchen, die gar keine Nachwuchssorgen haben. In der Logistik ist die Lage jedoch besonders dramatisch โ und wirkt sich รผberdies deutlich stรคrker aus, weil die Branche eine so groรe Systemrelevanz besitzt.
Fakten und Indikatoren
Es ist nur wenige Jahre her, da konnten verschiedene Stellen erfreut einen Anstieg bei den Auszubildendenzahlen im Bereich Kaufmann/-frau fรผr Spedition und Logistikdienstleistung vermelden. 5.610 neue Azubis gab es anno 2016 in diesem Beruf.
Heute hingegen ist von diesem einstigen Hoffnungsschimmer nicht mehr viel รผbrig. 4.302 Vertrรคge wurden 2020 nur noch abgeschlossen. Damit liegt dieser Beruf meilenweit von den Top 20 aller Ausbildungsberufe entfernt. Insgesamt wurden in diesem Jahr im gesamten Verkehr- und Transportgewerbe sogar nur 10.787 Neuvertrรคge abgeschlossen und gab es lediglich 31.096 Azubis aller Ausbildungsjahre.
Das trifft auf eine Branche, in der jรคhrlich nur bei den Fernfahrern zirka 30.000 in Rente gehen und bereits eine Lรผcke von 70.000 Fahrern klafft. Die 3.062 neuen Ausbildungsvertrรคge fรผr Berufskraftfahrer wirken dagegen fast schon ironisch.
Dementsprechend wird die Personalfrage in praktisch allen Betrieben zu einer immer grรถรeren, streckenweise sogar existenzbedrohenden Frage.
Mรถgliche Lรถsungsansรคtze
Herausforderungen lassen sich lรถsen, Probleme hingegen kaum. Tatsรคchlich hat die Branche vielfach einen Punkt รผberschritten, hinter dem sich die Nachwuchsfrage kaum noch auf menschlichem Weg klรคren lรคsst:
- Einerseits gibt es schlicht zu wenige junge Menschen, weil hierzulande schon seit Jahren zu wenige Kinder geboren werden und zudem nicht genรผgend Nachwuchs aus anderen Staaten nachrรผckt.
- Andererseits haben Ausbildungsberufe generell einen immer schlechteren Stand. 2021 etwa betrug die Studienanfรคngerquote 55,5 Prozent. Mehr als die Hรคlfte eines Jahrgangs ergreift also mittlerweile ein Studium und ist somit fรผr Ausbildungsberufe oft verloren. Und der Rest geht nicht unbedingt in die Logistik, sondern wendet sich als attraktiver wahrgenommenen Berufsbildern.
Natรผrlich muss die Branche dennoch ihre Attraktivitรคt steigern. Das geht nur durch zielgruppengemรครes Recruiting und deutlich umfassendere Image-Kampagnen. Mittelfristig kann diese Strategie jedoch nur verzรถgern.
Der tatsรคchlich einzige langfristige Ausweg aus der Misere ist eine deutlich verstรคrkte Digitalisierung in jedem Bereich. Nur sie kann als โForce Multiplierโ die Leistungsfรคhigkeit bestehender Mitarbeiter steigern und gleichsam die Abhรคngigkeit von zusรคtzlichen Fachkrรคften reduzieren.
Die Implementierung autonomer Fahrzeuge
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Es gibt in der Logistik nur wenige andere Herausforderungen, die so sehr die Unterschiede zwischen kurzfristigen Problemstellungen auf der einen Seite und mittel- bis langfristigen auf der anderen aufzeigen, wie das Thema Fahrzeuge.
Mittel- bis langfristig werden autonome Fahrzeuge vor allem der Transportlogistik eine unschรคtzbare Hilfe sein, weil sie den Fahrermangel effektiv an der Wurzel fassen. Kurzfristig hingegen erzeugt die nahende Einfรผhrung eine Situation, in der Nachwuchs abgeschreckt wird. Kaum jemand steigt in ein Berufsfeld ein, dessen baldiges Ende vorauszusehen ist.
Fakten und Indikatoren
Eine groรe Schwierigkeit besteht hierbei in einem deutlichen Unterschied zwischen breitmedialem Gesamtbild und technischer Realitรคt:
- Einerseits vergeht praktisch keine Woche, ohne dass ein groรes Medium suggeriert, selbstfahrende Transporter, LKW und รคhnliche Fahrzeuge wรคren praktisch hรถchstens noch wenige Jahre von einem breiten Einsatz entfernt.
- Andererseits jedoch sind autonome Fahrzeuge nicht nur in verschiedene Klassen unterteilt, sondern werden diese noch buchstรคblich Jahrzehnte benรถtigen, bis sie jeden Einsatzbereich eines menschlichen Fahrers bewรคltigen kรถnnen. Allein bis eine wirklich lรผckenlose und redundante 5G-Abdeckung in ganz Europa besteht, werden die 2020er vergehen โ und ohne 5G ist kein vollautonomer Betrieb mรถglich.
Natรผrlich arbeiten die Hersteller mit Hochdruck am autonomen Truck. Natรผrlich gibt es bereits einen Testbetrieb. Bis solche Fahrzeuge jedoch *รผberall* aus technischen und gesetzlichen Grรผnden fahren kรถnnen, werden jedoch die 2030er vergehen.
Daimler Trucks etwa will ab 2030 LKW Level 4 auf die Straรe bringen โ wobei selbst dann vielfach noch ein Fahrer an Bord sein muss. Denn solche Fahrzeuge kรถnnen nur auf bestimmten Routen vollautonom fahren, etwa auf Autobahnen. Bis Fahrzeuge auf dem Markt sind, die sรคmtliche Strecken selbsttรคtig bewรคltigen kรถnnen, dรผrften die 2040er angebrochen sein.
Ein bedeutender Grund fรผr diese lange Zeitspanne: Die groรen Tech-Konzerne, die als wichtigste Entwickler autonomer Techniken gelten, sind weniger an der Logistik interessiert. Ihre Geschรคftsmodelle orientierten sich an Abo- und Mietprodukten. Dadurch ist der Personentransport ungleich interessanter. Dementsprechend spielen autonome Techniken fรผr das Transportwesen eine nachgeordnete Rolle โ und was fรผr PKW und Busse entwickelt wird, muss sich nicht zwangslรคufig fรผr den Transport eignen.
Mรถgliche Lรถsungsansรคtze
Heute schreckt autonomes Fahren Nachwuchskrรคfte ab, morgen wird es ihre Notwendigkeit dramatisch reduzieren. Derzeit steckt die Logistikbranche deshalb in einer echten Zwickmรผhle, an der sich nur wenig รคndern lรคsst:
- Vor allem die Verbรคnde mรผssen eine Kommunikationshoheit gegenรผber den Medien einnehmen. Hier mรผssen potenzielle Nachwuchskrรคfte auf ihren Kommunikationskanรคlen mit realistischen Informationen und seriรถsen Zeitrรคumen versorgt werden. Tenor: Autonomes Fahren wird kommen, aber sicherlich nicht in den 2020ern und fรผr alle Unternehmen gleichzeitig. Jobs sind also noch fรผr einige Zeit gesichert.
- Aus der Branche mรผssen Impulse kommen, um die Entwicklung zu beschleunigen. Nur das autonome Fahren kann den Fahrermangel tatsรคchlich beenden, alles andere ist lediglich eine temporรคre Maรnahme.
- Wenn die ersten Fahrzeuge dieses Typs auf den Markt kommen, darf es keine Verweigerungshaltungen geben. Das aber wiederum setzt eine mรถglichst rasch erfolgende โgeistige Digitalisierungโ in der Branche voraus, damit sich ein insgesamt digitalpositiveres Denken etablieren kann.
Zusammenfassung und Fazit
Die Logistikbranche insgesamt, sowie nur auf Europa und Deutschland bezogen, steht derzeit gleichsam vor einer der komplexesten Herausforderungen ihres Bestehens und einem Scheideweg.
Der Mangel an menschlichem Personal sowie die extrem angestiegenen Kraftstoffpreise dรผrften zwar fรผr viele Betriebe derzeit die grรถรten Schwierigkeiten sein. Insgesamt jedoch befindet sich die ganze Branche derzeit in einem Transformationsprozess. Er zeigt sich im langsamen Ende von Verbrennungsmotoren ebenso wie im kaum schnelleren Aufkommen von autonomen Techniken und einem tiefgreifenden Gesellschaftlichen Wandel.
Fest steht hierbei nur eines: Dieser Transformationsprozess wird noch einige Jahre andauern und dann recht zรผgig enden. Ob die Logistik dann jedoch besser dasteht, hรคngt im Hรถchstmaร davon ab, welche Weichen sie in der Gegenwart und nahen Zukunft stellt.