Saloodo!: Es ist kein Geheimnis: Die Logistikbranche ist immer noch eine männerdominierte Branche. Was macht die Logistik für Euch so interessant?
Abena Nkansah: Ich liebe die Herausforderung, die gesamte Logistik der Lieferkette unserer Kunden zu steuern. Sich auf den Wert dessen zu konzentrieren, was ich tue, unabhängig von der Branche, ist befähigend.
Sylvia Namubiru: Jeder Tag ist eine neue Erfahrung für mich. So einfach ist das.
Diane Etame: Logistik ist ein ziemlich spannendes Feld, weil ich mich täglich den Herausforderungen stelle, die dazu führen, dass ich logistische Lösungen finde, um Kunden zufriedenzustellen, Kosten zu senken und unsere Ergebnisse zu steigern. Das erfordert allerdings viel Persönlichkeit, denn es ist ein männliches Umfeld, es geht also darum, sich mit seiner Erfahrung und seinem Wissen durchzusetzen und eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.
Saloodo!: Das Thema des Internationalen Frauentags 2021 lautet #ChooseToChallenge: Welche Herausforderungen musstet Ihr in Eurer Karriere bewältigen?
Zine Al-Joudie: Für mich war ich anfangs etwas skeptisch, wie die Dinge laufen würden & wie ich als Frau zu einem solchen Bereich beitragen würde. Die Vorstellung, die vorher in den Common Sense projiziert wurde, dass Logistik eine männliche Sache ist, hat sich in dem Moment aufgelöst, als ich anfing, in der Logistik zu arbeiten und erkannte, dass das Feld viel größer ist als nur ein männlicher/ weiblicher Arbeitsplatz.
Abena Nkansah: Die Logistik wird trotz ihrer jüngsten Sprünge immer noch als Männerwelt gesehen. Aber Frauen brechen in dieser von Männern dominierten Branche auf und sind erfolgreich.
Homashni Naidoo: Anfänglich war es für Frauen schwierig, in die Branche einzusteigen und dort gut vertreten zu sein. Das ändert sich jetzt.
Atlang Morapedi: Ja! Seit ein paar Jahren gibt es einen unbestreitbaren Zuwachs an Frauen in Führungspositionen.
Saloodo!: Wie ist es, bei Saloodo! zu arbeiten?
Zine Al-Joudie: Nun, vor etwa einem Jahr wurde mir die Plattform von Saloodo! vorgestellt, so dass ich nicht sicher war, worauf das hinausläuft und wie ich mich fühlen sollte. Jetzt ist alles klar und ich habe diesen Glauben daran, was es ist und was es kann. Ich weiß, dass Saloodo! die Zukunft ist und wer will nicht Teil der Zukunft sein?! Die Tatsache, dass die Zukunft Frauen als einen wichtigen Teil davon einschließt, ist in der Tat vielversprechend. Die kontinuierliche Unterstützung, Ermutigung und der Wissensaustausch waren schon immer Werkzeuge, die dem gesamten Saloodo!-Team zur Verfügung standen, nicht nur den weiblichen Teammitgliedern.
Atlang Morapedi: Teil des Saloodo!-Teams zu sein, ist sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung. Als Frau brechen wir mit Stereotypen und die Gesellschaft akzeptiert das nicht immer. Der Enthusiasmus und die Aufregung, die Saloodo! als digitale Frachtplattform umgibt, hat mich in Schwung gehalten. Ähnliche Initiativen sind aus vielen Gründen gekommen und gegangen. Aber glaubt mir: Saloodo! ist hier, um zu bleiben.
Abena Nkansah: Sie hat Recht! Es ist fantastisch, Teil eines so schnelllebigen, unterstützenden und leistungsstarken Teams zu sein. Ich bin super stolz auf das Verhältnis, den gesunden Wettbewerb und das ehrliche Anfeuern von allen. Wir sind alle Draufgänger und Superhelden!
Homashni Naidoo: Also, für mich war es eine Herausforderung, aber auch extrem lohnend. Ich war in der Lage, all das Entwicklungsfeedback anzunehmen, konnte es reflektieren und daraus lernen. Das Saloodo!-Team hat mich dabei unterstützt, zu wachsen und die Natur des Tieres zu verstehen. Ich bin jetzt seit 29 Jahren bei DHL Global Forwarding – zu dem Saloodo! gehört – und Saloodo! wird immer ein absolutes Highlight meiner Karriere sein.
Saloodo!: Mit einer so großen Erfahrung in der Logistik – wie seht Ihr die Zukunft der Logistik?
Homashni Naidoo: Die Supply-Chain-Branche wird vielfältiger werden, die Zahl der Arbeitsplätze wird steigen. Ich denke, dass die Logistikbranche vor allem durch die Technologie verändert werden wird. Digitalisierte Plattformen, Big Data, Sensortechnik, Robotik, Drohnen. Covid-19 hat Unternehmen dazu angehalten, ihre Online-Fähigkeiten zu entwickeln, um branchenübergreifende Vorteile in der gesamten Region zu erzielen.
Sylvia Namubiru: Ich sehe die Logistik als wettbewerbsfähig in Bezug auf die Preise, aber mit guten Möglichkeiten. Die Digitalisierung ist eine Tatsache, aber wir sollten die „reale Welt“ nicht vergessen. Mein nächstes Projekt ist zum Beispiel der Umgang mit den Öl- und Gasmöglichkeiten in Uganda und die Entwicklung der Infrastruktur, wie der Bau neuer Straßen.
Diane Etame: Für mich ist „Digitalisierung“ das Schlüsselwort, weshalb die Logistik diese Idee respektieren muss. Wir haben die Saloodo!-Plattform implementiert, um allen Beteiligten einen Überblick und eine bessere Überwachung der Abläufe zu ermöglichen.
Abena Nkansah: Dem stimme ich zu. Glücklicherweise haben wir unsere Digitalisierungsreise schon Jahre vorher begonnen, bevor die Welt gezwungen war, einen Weg zu finden, sich von zu Hause aus zu bewegen. Ich glaube, dass diese digitalen Werkzeuge und die kontinuierliche Verbesserung das sind, was uns einen Vorsprung verschafft. Wir müssen Wege finden, um aus der Ferne intelligenter und effizienter zu arbeiten. Digitalisierung, intelligente Fracht, Robotik sind der Weg in die Zukunft für die Logistikbranche.
Saloodo!: Danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, Eure Erfahrungen mit uns zu teilen. Wir wünschen Euch alles Gute und freuen uns darauf, viele weitere starke Frauen bei Saloodo! willkommen zu heißen.