Transport-Trends im Jahr 2019 und darüber hinaus: Schlüsselfaktoren, die Angebot und Nachfrage beeinflussen

Saloodo! Bild vom Gabelstapler der eine Nummer für das Jahr 2019 transportiert
Angesichts knapper Kapazitäten und steigender Frachtraten, die die Schlagzeilen dominiert haben, verlief das Jahr 2018 vor allem für viele Verlader wohl nicht wie geplant oder erwartet. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem letzten Jahr, und welche Trends und Faktoren sollten verladende Unternehmen im Auge behalten, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, effektiv auf das zu reagieren, was in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Transportmarkt passiert? Das sind die Hauptfragen mit denen sich dieser Artikel des Saloodo! Blogs befasst.

Ein „neues Normal“ im Güterverkehr?

Eine starke Wirtschaft Ende 2017 bis Ende 2018 führte dazu, dass die Nachfrage nach Transportkapazitäten das Angebot an freiem Laderaum deutlich überstieg. Vieles deutet darauf hin, dass die daraus resultierenden gestiegenden Frachtraten bis auf Weiteres der neue Normalzustand für Verlader sind. Man muss aber auch beachten, dass die Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass immer mehr Kräfte in die Logistik kommen und sich gleichzeitig die Wachstumsrate der Wirtschaft verlangsamt hat – dies wird 2019 zu einer Normalisierung des Marktes führen.

Wirtschaftsfaktoren, die sich auf den Verkehr 2019 auswirken

Saloodo! Bild vom Gabelstapler der eine Nummer für das Jahr 2019 transportiertWenn sich der Markt zu normalisieren beginnt, welche Faktoren sollten die Verlader bei der Planung für 2019 berücksichtigen? Die Versuche, einem möglichen Handelskrieg mit den USA zuvorzukommen, waren die treibenden Kräfte für den Nachfrageschub im Jahr 2018, und es besteht immer noch eine große Unsicherheit über mögliche Einfuhrzölle in die USA für viele verschiedene europäische Wirtschaftsbereiche. Es scheint jedoch im Moment einen kleinen Waffenstillstand zu geben, der sich auf die Pläne für das erste Quartal auswirken könnte. Unternehmen überprüfen derzeit ihre Lagerbestände und den Standort, um sich für verschiedene potenzielle wirtschaftliche Ergebnisse optimal zu positionieren.

Bessere Daten-Nutzung

Etwas, das sowohl in der Verlader- als auch in der Transportdienstleister-Community zu sehen ist: Die Menschen werden immer anspruchsvoller, wenn es darum geht, Technologien einzusetzen, um ihre Lieferketten zu optimieren und mehr Nutzen aus bestehenden Flotten zu ziehen. Sie nutzen Daten besser, um Entscheidungen zu treffen, und wir kommen weg von den basarähnlichen Verhandlungen zwischen Verladern und Disponenten hin zu einem wirklichen Transporteinkauf, bei dem die Dienstleistung gebucht wird, zu einem vorher bereits transparenten Preis.

Weitere Einflussfaktoren, sind natürlich die Entwicklung der Zinssätze, der Ölpreis sowie die Konsumentenstimmung und das Kaufverhalten. Und wir dürfen auch nicht die Störfaktoren vergessen, die der enorme Anstieg des E-Commerce für den Güterverkehr mit sich bringt.

Umdenken am Arbeitsmarkt

Ein wesentlicher Faktor, der die Angebotsseite der Gleichung beeinflusst, ist die Verfügbarkeit von LKW-Fahrern. Eine wichtige Sache, die man beachten muss, ist, dass die Einsatzmöglichkeiten von LKW-Fahrern nicht auf das Fahren von LKW für Transportunternehmen beschränkt sind. Personalwirtschaftlich müssen Fahrer als „shared resource“ (also gemeinsam genutzte Ressource) beispielsweise von Lagerhaltung, Logistik, Bauindustrie und Fertigung betrachtet werden. Sie können in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, daher konkurrieren diese Branchen um den gemeinsamen Arbeitskräftepool. Um Fahrer anzuziehen, muss man sich selbst fragen: Sind die Arbeitsplätze attraktiv? Ist die Bezahlung wettbewerbsfähig?

Ein weiterer zu beachtender Faktor ist die demografische Entwicklung des Arbeitskräftepools. Die Generation der Babyboomer geht nun nach und nach in Rente. Zum Wirtschaftsfaktor wird dies, da wir nicht wissen, wie gleichmäßig die Altersgruppe verteilt ist. Wenn eine derart große Gruppe in wirtschaftlich schwachen Zeiten in den Ruhestand geht, können wir das ausgleichen, aber in Zeiten hoher Nachfrage kann es zu echten Problemen kommen.

Basierend auf der Analyse von Trends sowie der Bewertung der Reife und der potenziellen Auswirkungen neuer Transport- und Logistiklösungen haben wir 5 Schlüsselfaktoren ausgemacht, die die Transport und Logistik in den kommenden 5 Jahren verändern werden. Um die aktuelle Situation sowie die zukünftige Richtung der Transformation der Branche besser zu verstehen, haben wir jede dieser 5 Kräfte unter Berücksichtigung ihrer treibenden Trends sowie der Reife der am Markt entstehenden Lösungen als Reaktion detailliert analysiert und unsere wichtigsten Beobachtungen zusammengefasst. Klicken Sie hier um zu erfahren, auf welche 5 Logistik-Trends Sie im Jahr 2019 und in den folgenden Jahren achten sollten.

Bild von Daniel Mahnken, Leiter Unternehmenskommunikation bei Saloodo!

Autorin:

Daniel Mahnken
Daniel Mahnken ist Senior Corporate Communications Manager bei Saloodo!. Als gelernter Journalist liegt ihm das Schreiben quasi im Blut. Nach seinem Sportpublizistik-Studium wollte er eigentlich Germany’s Next Sport-Kommentator werden, doch dann entdeckte er die Logistik und kommt seitdem nicht mehr davon los.

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