Logistikunternehmen gründen – das ist zu beachten

Die Logistikbranche ist ein Gebiet, in der Neugründungen eine Herausforderung sein können. Um in diesem Bereich Erfolg zu haben, sind verschiedene Faktoren zu beachten. Wir klären auf, was wichtig ist und worauf es ansonsten in der heutigen Zeit ankommt, um in der Branche Fuß fassen zu können.

Bei der Gründung eines Logistikunternehmens gibt es einige Problemstellungen und Herausforderungen. Diese sind in vielen Geschäftssparten gegeben, im Bereich der Logistik jedoch aktuell besonders sichtbar.

Konkurrenz

Zunächst ist die Konkurrenz gewaltig. Insgesamt sind in den verschiedenen Teilbereichen der Sparte in Deutschland 60.000 Unternehmen aktiv. Viele kleine und mittelständische Firmen, die lange am Markt sind, haben Erfahrung in der Branche und eingespielte Abläufe vorzuweisen. Sie wissen daher sehr detailliert, wie verschiedene Probleme im Alltag angegangen werden müssen. Diese mittelständischen Betriebe bilden den Kern der Industrie. Hinzu kommen große Player wie DHL Freight und andere.

Selbst solche Firmen lassen sich jedoch in einigen Fällen von den KMUs unterstützen und lagern Teile der Arbeit aus. Seit einigen Jahren kommen zudem weitere große Unternehmen hinzu. Ein besonders bekanntes Beispiel ist Amazon, die immer mehr auch aktiv in den logistischen Bereich des Versands eingestiegen sind. In Deutschland ist die Firma, die von Jeff Bezos gegründet wurde und vor allem für den Versandhandel bekannt ist, in der Sparte mit einer fünfstelligen Zahl an Mitarbeitern aktiv – eine Art Logistikriese also.

Uber hat ebenfalls in die Transportbranche expandiert, allerdings auf eine etwas andere Art. Die App Uber Freight soll das Zusammenkommen von Logistikunternehmen und Auftraggebern vereinfachen. Dieses Beispiel belegt, dass gerade digitale Innovationen oft von großen Firmen angegangen werden.

Preise und Gewinnoptionen

Die Umsätze der Branche sind groß, im Jahr 2019 betrugen sie in Deutschland 279 Mrd. Euro. Diese Zahl schließt alle Teilbereiche der Branche ein, unter anderem den Transport selbst sowie die Verladung. Allerdings bedeutet dies nicht, dass kein Preiskampf besteht – ganz im Gegenteil.

Dieser ist vor allem durch die großen Player sowie eine umfassende Konkurrenz bedingt. Je mehr Unternehmen in einer Sparte aktiv sind, desto mehr Möglichkeiten gibt es für potenzielle Kunden. Bei einer großen Auswahl können geringere Preise ausschlaggebend für eine Auftragserteilung sein – kaum verwunderlich also, dass viele Anbieter hier versuchen, sich durch geringe Kosten für ihre Auftraggeber einen Vorteil zu verschaffen.

Die Gewinne sind dabei jedoch vergleichsweise gering:

  • Für das Jahr 2018 gaben bei einer Umfrage 50 Prozent der Befragten Unternehmen aus der Logistikbranche an, eine Umsatzrendite (Gewinn im Verhältnis zum Umsatz) von 0 bis 2 Prozent erwirtschaftet zu haben.
  • Bei 17 Prozent der Firmen waren es 2 bis 4 Prozent.
  • 33 Prozent der Betriebe schafften eine Umsatzrendite von 4 bis 8 Prozent.

 

Zur Einordnung: Im gleichen Jahr betrugen die Umsatzrenditen für den gesamten Mittelstand durchschnittlich 7,4 Prozent. Im Bausektor waren es 8 Prozent, im Bereich der wissensintensiven Dienstleitungen sogar 11,6.

Schwierige Voraussetzungen für Newcomer

Aus allen diesen Faktoren ergeben sich äußerst schwierige Voraussetzungen für eine Neugründung in dieser Sparte. Zum einen müssen die Start-ups mit dem auf langjähriger Erfahrung basierenden Know-how der KMUs konkurrieren, die zudem in vielen Fällen sicherlich bereits ein bestehendes solides Kundennetzwerk und somit einen Vertrauensvorsprung aufgebaut haben. Dies aufzubrechen, um eigene Kunden zu gewinnen, kann sich als äußerst mühsam, vielleicht sogar als unmöglich erweisen.

Der Preiskampf macht es vor allem neuen und kleinen Firmen schwer, mitzuhalten. Sie haben gegenüber großen Playern meist einen Nachteil. Gerade aufgrund geringer Gewinne kann es lange Zeit dauern, bis eine Grundinvestition refinanziert werden kann. Kommen Anlaufprobleme hinzu, intensiviert sich dieser Umstand.

Ansätze zur Umgehung

Insgesamt kann ein Einstieg in die Branche in den „normalen“ Teilbereichen also schwierig sein und womöglich ein jähes und schnelles Ende nehmen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, dies bis zu einem gewissen Grad zu umgehen und das Risiko eines Misserfolges zu verringern. Diese liegen vor allem im Besetzen einer Nische bzw. eines kleinen Teilbereiches der Logistiksparte.

Spezialisierung auf die „Letzte Meile“

Eine Möglichkeit hierzu bietet die „letzte Meile“. Diese ist definiert als letztes Wegstück der Auslieferung einer Fracht zum endgültigen Ziel. Gerade in diesem Bereich besteht großer Druck, da es hier vor allem auf eine hohe Geschwindigkeit und große Effizienz ankommt. Je besser diese beiden Faktoren funktionieren, desto mehr kann ausgeliefert werden – der Umsatz der Firma steigt.

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Zum einen besteht die Möglichkeit für Einsteiger, dieses Gebiet auf klassischem Weg anzugehen. Hierfür könnte mit einer kleinen Auslieferungsflotte gestartet werden, welche die letzte Meile für verschiedene Anbieter erledigt. Hierbei kann es sich als sinnvoll erweisen, von Beginn an ein Konzept für die Themen Effizienz und Geschwindigkeit zu entwickeln, welches der Konkurrenz einen Schritt voraus ist.

Eine weitere Option liegt darin, in den organisatorischen Bereich einzusteigen und ein Konzept anzubieten, dass Unternehmen, Kunden und Auslieferungsfirmen für die „letzte Meile“ zusammenführt. Eine Möglichkeit hierfür stellt eine digitale Lösung in Form einer Webplattform dar. Durch eine Steigerung der Effizienz mit auf diese Weise zustande kommende Kooperationen kann bestehenden Playern ein echter Mehrwert geboten werden. Die Kunden profitieren ebenfalls von einer schnelleren Lieferung ihrer bestellten Waren.

Zukunftsvision im Sektor „letzte Meile“

Des Weiteren haben neue Unternehmen im Sektor der letzten Meile die Option, auf Innovation zu setzen. Diese könnte in mittelfristiger Zukunft durch den Einsatz von Drohnen entstehen. Solche Fluggeräte können mittlerweile je nach Modell mehrere hundert Kilo bewegen, sind also sehr effizient einsetzbar.

Verschiedene Möglichkeiten dieser Entwicklung werden bereits von großen Anbietern erprobt. Unter anderem finden Versuche zur Lieferung von Medikamenten statt. Allerdings müssen im rechtlichen Bereich noch einige Aspekte geklärt werden, bevor der Ansatz für die vielen großen Teilbereiche der Logistik salonfähig werden und den Alltag effizienter gestalten kann. Auch hier würde eine Spezialisierung mit umfangreicher Expertise viele Vorteile für bestehende große Unternehmen und für die Kunden bieten.

Vorteile dieses Vorgehens

Die Spezialisierung auf den Teilbereich der „letzten Meile“ bringt eine ganze Reihe von Vorteilen für Einsteiger in der Sparte mit sich. Dazu gehören unter anderem:

  • Know-how wird nur für einen kleinen Sektor benötigt
  • vielseitige Kooperationsmöglichkeiten mit etablierten Firmen
  • Möglichkeiten zum Setzen von Akzenten durch Innovation

 

Zunächst wird das Know-how nicht für die gesamte Branche, sondern nur für eine kleine Sparte benötigt – dies macht eine Gründung übersichtlicher und einfacher zu realisieren. Das entsprechende Fachwissen kann aus anderen Bereichen der Technologie mitgebracht werden.

Es eröffnen sich neue Möglichkeiten für Quereinsteiger. Dies gilt beispielsweise für einen Experten im Bereich Drohnen, für die Organisation kann Know-how über Digitalisierung und die effiziente Gestaltung von Abläufen eine Hilfe sein.

Des Weiteren bestehen bei einer Spezialisierung auf die „letzte Meile“ verschiedene Kooperationsmöglichkeiten mit etablierten Firmen. Dies erleichtert den Einstieg um ein Vielfaches. Statt sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu müssen, profitiert das frisch gegründete Unternehmen von Partnerschaften und lernt gleichzeitig im Austausch wichtige Aspekte der Branche kennen.

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Außerdem können in Zukunft durch Innovation, beispielsweise aufgrund des Einsatzes von Flugdrohnen, eine ganze Reihe von Vorteilen bestehen. Zunächst können diese effizienter ausliefern, da sie gerade in großen Städten den dichten Verkehr umgehen. Des Weiteren verursachen sie geringere finanzielle Aufwendungen für den Auftraggeber, was daran liegt, dass eine Person mehrere Drohnen bedienen kann. Die Personalkosten sinken, somit sind die Preise für die Leistung ebenfalls niedriger.

Vor allem im Rahmen des omnipräsenten Preiskampfes in der Logistiksparte würde dies in naher oder mittelfristiger Zukunft zu einem geldwerten Vorteil werden. Zuletzt könnte eine solche Innovation zum positiven Image des Unternehmens beitragen. Der Grund: Drohnen sind im Alltagseinsatz umweltfreundlicher als der Transport mit herkömmlichen Lieferwagen.

So könnte der Fokus des Start-ups auf Nachhaltigkeit bei Endkunden und Partnern Begeisterung hervorrufen. Aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen und politischen Relevanz des Themas Nachhaltigkeit, die unter anderem durch die Fridays-for-Future-Bewegung ausgelöst wurde, ist dies mittlerweile für viele Zielgruppen ein entscheidendes Kriterium.

Welche Anschaffungen sind nötig?

Je nach konkretem Teilbereich des Sektors (beispielsweise die „letzte Meile“), in dem das Logistikunternehmen gegründet wird, werden unterschiedliche Anschaffungen und Ausgaben notwendig. Dazu können unter anderem gehören:

  • Fahrzeuge
  • Lagerräume
  • Kosten für Technik und Fachpersonal


Kosten der Anschaffungen

Zunächst müssen für ein Transportunternehmen Fahrzeuge angeschafft werden. Die Kosten hierfür können je nach Fahrzeugtyp und Zustand im vierstelligen, häufig jedoch im fünfstelligen Bereich liegen.

Für einige Modelle wie beispielsweise einen Sattelzug inklusive Auflieger kommen sogar meist Preise im fünfstelligen Bereich ins Spiel. Die einzige Möglichkeit der Reduzierung dieser Investitionsausgaben besteht durch den Kauf von gut erhaltenen gebrauchten Fahrzeugen.

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Ein weiterer Kostenfaktor sind Lagerräume, die je nach Geschäftsmodell benötigt werden. Solche Lagermöglichkeiten können entweder erworben oder angemietet werden, im zweiten Fall verursachen sie laufende Kosten. Die Ausgaben hierfür können je nach Region und Größe der Lagerhalle durchaus einen beträchtlichen Umfang erreichen.

Bei einer Spezialisierung auf die Organisation der „letzten Meile“ würden im Falle der Erstellung eines Webportals Kosten für die Technik sowie das Fachpersonal fällig. Ein solches Projekt benötigt Mitarbeiter, die es auf digitalem Wege realisieren und regelmäßig warten. Serverkosten entstehen ebenfalls. Die Investition fällt geringer aus, wenn der Gründer der Firma selbst Experte in diesem Bereich ist.

Optionen zur Finanzierung

Bei Kosten für eine Gründung, die in den vier-, fünf-, und sechsstelligen Bereich gehen, stellt sich die Frage einer Finanzierung. Diese ist auf mehreren Wegen möglich:

  • Investoren
  • eigene Ersparnisse
  • Darlehen
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Investoren können einer Firma vieles ermöglichen. Noch besser ist es, wenn sie ebenfalls felsenfest an die Idee glauben und womöglich sogar in der Sparte, in der die Firma gegründet werden soll, beruflich beheimatet sind. Bei einer großen Grundinvestition kann es nötig sein, mehrere solcher Geldgeber zu finden.

Eine weitere Option zur Finanzierung sind eigene Ersparnisse. Falls weder Ersparnisse noch Investoren ausreichende finanzielle Mittel bereithalten, können Gründer auf einen Kredit zurückgreifen. Hierbei gibt es zwischen einzelnen Anbietern deutliche Unterschiede bezüglich der Konditionen.

Daher gibt es Portale, die es sowohl Endverbrauchern als auch Unternehmen bei der Suche nach einem Kredit ermöglichen, die individuell beste Variante zu finden. Teilweise können je nach Vergleichsanbieter durch Vereinbarungen des Portals mit den Banken Sonderkonditionen erwirkt werden. Zudem erhält der Kunde eine Beratung von Experten, was für Personen, die sich bisher nicht tiefgehend mit dem Thema beschäftigt haben, äußerst sinnvoll sein kann.

Bürokratische Hürden

Zusätzlich zur Finanzierung bestehen bei der Gründung eines Logistikunternehmens in den allermeisten Fällen eine ganze Reihe von bürokratischen und juristischen Hürden, die es zu überwinden gilt. Dazu gehören unter anderem:

  • Wahl der Rechtsform
  • Gewerbeerlaubnis
  • weitere Voraussetzungen für bestimmte Teilbereiche


Rechtsform

Zunächst muss eine passende Rechtsform gewählt werden. Hierfür gibt es die verschiedensten Optionen. Vor allem drei Varianten sind jedoch gängig in der Logistikbranche: Die GmbH, die UG und das Einzelunternehmen. Jede dieser Möglichkeiten hat individuelle Vor- und Nachteile.

Unter anderem sollten Gründer beachten, dass sie sich steuerlich massiv unterscheiden können. Zudem erfordern die Rechtsformen unterschiedliche Investitionen, bei der Gründung einer GmbH beispielsweise liegt das notwendige Stammkapital bei 25.000 Euro.

Gewerbeerlaubnis

Zusätzlich benötigen Gründer eines Transportunternehmens eine Gewerbeerlaubnis. Diese ist an mehrere Voraussetzungen gebunden. Zunächst muss bei der IHK eine Prüfung abgelegt werden. Diese beinhaltet unter anderem folgende Gebiete:

  • juristisches Hintergrundwissen
  • kaufmännische Fragen
  • Wissen im Bereich der Unternehmensführung

Alternativ kann eine gleichwertige Abschlussprüfung, die ebenfalls bei einer IHK am Heimatort absolviert wurde, vorgelegt werden. Weiterhin ist eine Eigenkapitalbescheinigung notwendig. Diese wird von einem Steuerberater ausgestellt und muss ein Eigenkapital von mindestens 9000 Euro belegen.

Zusätzlich muss die persönliche Zuverlässigkeit belegt werden, relevant sind hier unter anderem ein Führungszeugnis sowie Nachweise des Finanzamtes und des Gewerbezentralregisters. Es lässt sich also festhalten, dass nicht jede Person aus dem sprichwörtlichen Stand ein Transportunternehmen gründen kann. Vielmehr sind Vorbildung sowie eine Reihe von positiven Bescheinigungen gefragt, ohne welche die Gründung unmöglich ist.

Weitere mögliche Voraussetzungen

Weitere Bestimmungen müssen bei Transportmitteln ab einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen eingehalten werden. Für den Güterkraftverkehr wird für Fahrzeuge, die inklusive Anhänger dieses Grenzgewicht überschreiten, eine Erlaubnis der Verkehrsbehörde notwendig. Genau ist dies im Güterkraftverkehrsgesetz geregelt.

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Die Erlaubnis gilt allerdings nur für den innerdeutschen Raum, in der EU oder weiteren Staaten wie den USA braucht es entsprechende zusätzliche Genehmigungen. Des Weiteren muss eine Transportversicherung abgeschlossen werden, die das Fahrzeug und die Ware, die es transportiert, miteinschließt.

Ebenfalls muss bei solchen Transportmitteln ein Tachograph, also ein Fahrtenschreiber, installiert werden. Es kann also je nach Gewicht des Fahrzeuges und der Region, in der die Firma tätig werden soll, durchaus große Unterschiede geben, die beachtet werden müssen.

Welche spannenden Start-ups gibt es in der Branche aktuell?

Um herauszufinden, wie die momentane Lage der Branche ist und welche neuen Ideen sich gerade entwickeln, lohnt sich ein Blick auf einige spannende Start-ups, die aktuell im Kommen sind. Potenziellen Gründern kann dieser Schritt zusätzlich zur Inspiration dienen.

Agility Robotics

Das Unternehmen arbeitet mit Ford zusammen an einem Roboter, der wie ein Mensch auf zwei Beinen läuft und als Postbote dienen soll. Das Modell Digit hat zum Ziel, entsprechend Pakete ausliefern zu können.

Für Gründer, die sich auf die „letzte Meile“ konzentrieren möchten, ist dies eine überaus spannende Entwicklung. Schließlich soll das Gerät genau in diesem Bereich tätig sein – und eröffnet hier völlig neue Möglichkeiten.

JobCatchMe

JobCatchMe aus Hamburg ist ein Start-up, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, eine ideale Jobplattform für die Branche zu werden. Es möchte die Suche nach Arbeit bzw. Mitarbeitern für Logistikfirmen und Fahrer unkomplizierter und passender gestalten.

Gestartet hat die Firma im Jahr 2017 mit zwei Plattformen, truck-pro.eu sowie truckjobs.de. Während die Erste für Firmen konzipiert wurde, war die Zweite für Fahrer bestimmt. Mittlerweile gibt es nur noch eine Plattform, nämlich truck-jobs.com. Seitdem funktioniert das Modell effizienter. Gematched werden beide Seiten über einen Algorithmus, der eine Reihe von Erfahrungen aus der realen Welt mit einbezieht.

Shippo

Shippo wurde von zwei Deutschen in den USA gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, kleineren Online-Shops das Versenden der Ware zu erleichtern, auch über Landesgrenzen hinweg.

Hierfür organisiert es das Zusammenkommen von solchen Betrieben mit echten Größen im Logistikwesen wie beispielsweise DHL. Dies wird mittels einer Software umgesetzt. Um diese stetig zu verbessern, spielt KI eine Rolle.

Cargometer

Auf einen anderen Bereich konzentriert sich das Start-up Cargometer, welches seinen Sitz in Wien hat. Es ermöglicht die Vermessung von Produkten und Paketen direkt am Gabelstapler in 3D-Form.

So wird der Ladevorgang präziser und schneller möglich, Schätzungen sind überflüssig. Cargometer ist so konzipiert, dass eine Spedition an ihren bisher eingespielten Abläufen ansonsten nichts ändern muss, um die Vorteile der Technik umsetzen zu können.

Resümee

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein Einstieg in die Logistikbranche nicht immer einfach ist. Neue Unternehmen sollten sich eine neuartige Nischenidee überlegen, um in der stark umkämpften Sparte eine Chance zu haben. Das Gründen kann eine hohe Investition erfordern. Konzentriert sich die Firma auf den Transport selbst, werden zudem eine ganze Reihe von Genehmigungen und weiteren bürokratischen Voraussetzungen nötig.

Bild von Daniel Mahnken, Leiter Unternehmenskommunikation bei Saloodo!

Autorin:

Daniel Mahnken
Daniel Mahnken ist Senior Corporate Communications Manager bei Saloodo!. Als gelernter Journalist liegt ihm das Schreiben quasi im Blut. Nach seinem Sportpublizistik-Studium wollte er eigentlich Germany’s Next Sport-Kommentator werden, doch dann entdeckte er die Logistik und kommt seitdem nicht mehr davon los.

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